La Gomera – Wanderreise mit Gleichgesinnten
- wanderblondies
- vor 2 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Eine Woche, eine Insel, Tausend Möglichkeiten: Die spanische Insel La Gomera bietet alles für das Wanderherz. Vor allem mit einer Gruppe Wanderfreudigen, die die gleiche Leidenschaft teilen.

Die Kanaren, ihr Name vergeht wie Butter auf der Zunge und bereits ihr Erwähnen lässt einem von Ferien träumen. Die sieben Inseln sind zwar alle vulkanischen Ursprungs, doch dann hört die Gemeinsamkeit schon auf. Jede überzeugt mit ihrem speziellen Klima und ihrer Kultur. Die zweitkleinste der Inseln heisst La Gomera. Sie bietet auf 370 km2 ein grünes Paradies und unberührte Landschaften – und gilt als DIE Wanderinsel.
Klar, dass es uns Wanderblondies deshalb einmal auf diese Insel ziehen musste. Das Glück war uns hold, als uns der Reiseveranstalter Imbach genau dorthin einlud. Auf eine Reise, die ganz im Zeichen des Wanderns mit Gleichgesinnten und im Rahmen der «Youngline» stand: Alle Teilnehmenden sind zwischen 25 und 45 Jahre alt. So sind Abenteuer und lustige Momente mit Gleichgesinnten garantiert!
Nur: Wir waren etwas unsicher, was uns erwartet .Trotzdem liessen wir uns auf dieses Abenteuer ein. Das Prädikat danach: Einfach genial! Wir mussten uns nicht um Planung, Navigation oder Transport kümmern. Dazu begleitete uns Nicole. Die Wanderleiterin kennt Land und Leute, sie spricht die Sprache und zeigte uns immer wieder Routen abseits der ausgetreten Pfade. Wenn wir einmal einen Extra-Gipfel mitnehmen wollten, dann hatte Nicole immer eine Idee im Hinterkopf.
Dazu stand uns während der Woche ein Begleitbus zur Verfügung. Der lud uns jeweils im Niemandsland ab und an einem ganz anderen Ort wieder auf. So entdeckten wir unberührte Plätzchen, die man mit öffentlichem Verkehr nicht erreicht.
Für uns war die Reise ein echtes Highlight! Wir haben selten so viel gelacht. Auch Wochen danach tauschen wir uns untereinander noch aus und schwelgen in Erinnerung. Zudem waren es einmal richtig entspannende Ferien, da wir uns um nichts kümmern mussten. Kopf abschalten und einfach geniessen! Damit wir euch noch ein wenig mehr gluschtig machen, folgt noch eine Übersicht der Wandertage – und hier der Link, wo ihr alle weitere Informationen findet, falls ihr auch mal mit auf eine Wanderung wollt:
Garajonay Der eigene Wanderbus fuhr unsere Gruppe nach Pavon. Am Fusse des Tafelberges Fortaleza, gelangten wir zur Siedlung Igualero und von da zum höchsten Punkt der Insel: Auf den Gipfel des Garajonay (1498 m.ü.M.) Wanderzeit rund 3,5 Stunden, 630m hoch, 360m runter
Vallehermoso Los ging es nach einer längeren Fahrt in Chorros de Epina. Durch die Vegetation führt der Pfad nach Vallehermoso. Dazwischen öffnet sich der Blick auf die Barrancos – tief eingeschnittene Schluchten. In Vallehermoso verloren wir uns in den Obst- und Weinbergen und den kleinen Gassen. Wanderzeit rund 4 Stunden, 350m hoch, 800m runter
Benchijigua Von Las Toscas über Benchijigua bis nach Imada – das war das heutige Tagesziel. Mitten durch die grünen Hügel, Terrassenfelder und mit erneutem Blick auf die Barrancos, genossen wir den Tag. Wanderzeit rund 4 Stunden, 600m hoch, 300m runter
Valle Gran Rey Das Tal ist bekannt für den steilen Terrassenanbau von Avocados und Datteln. Durch diese steilen Terrassen schlängelte sich dieser Serpentinenpfad vom Ausgangspunkt. Das Ziel befand sich in Las Hayas, von da ging es mit dem Boot zurück nach Playa Santiago – grossartig! Wanderzeit rund 3,5 Stunden, 300m hoch, 800m runter
Walbeobachtung und freie Zeit Wer wollte, konnte an diesem Tal Wale beobachten. Die Delfinen sprangen aus dem Wasser und einzelne riesige Flossen sichteten wir dazwischen. Den Nachmittag verbrachten wir mit Sangria und beim Padel spielen.
El Cedro Erneut ging es in den Nationalpark Garajonay. Im Naturschutzgebiet erlebten wir die Pflanzenwelt und lernten wir über die Ureinwohner der Kanarischen Insel, die Gianchen, kennen. Wanderzeit rund 3,5 Stunden, 390m hoch, 600m runter
コメント