Mittaggüpfi – Feierabend mit Sonnenuntergangsromantik
- wanderblondies
- vor 12 Minuten
- 2 Min. Lesezeit
Kurz und knackig ist das Motto: Diese Tour in unmittelbarer Nähe zu Luzern lässt sich auch nach dem Arbeiten gut einbauen.

Den Pilatus umranken viele Sagen und Mythen. Die bekannteste ist diejenigen vom Drachen, der auch das Logo des Tourismusbergs ziert. Eine weniger bekannte Sage ist die des Mittaggüpfis – auch Gnepfenstein genannt: Auf der Kuppe befand sich ein schaukelnder – ein gnepfender oder gnappender – Stein.
Er schaukelte, weil ein Blitz ihn gespalten und zum Absturz gebracht hatte. Unheil lag in der Luft. Doch Unheil lag nicht nur hier, sondern auch am Pilatussee. Um diese negativen Ereignisse abzuwenden, waren der Besuch des Mittaggüpfi sowie des Pilatussees zu jener Zeit verboten.
Heute ist dem natürlich nicht mehr so. Ein Besuch des Mittaggüpfi lässt sich mit einer hoch offiziellen, wunderschönen Feierabendtour verbinden.
Nach einer rumpligen Autofahrt – mit öV erreicht man diesen Ort nicht – erreicht man den Parkplatz Ober Stäfeli. Das Auto bleibt hier und schon taucht man ein in die Pilatus’sche Sagenwelt. Vorläufig eher flach geht es durch den Wald. Dann aber steigt der Weg steil, und immer steiler, an.
In kurzen Zickzacklinien überwindet er 500 Höhenmeter.
So schweisstreibend der Anstieg ist, so kurz ist er auch. Denn nach diesem Anstieg folgt bereits das Ziel: Das Mittaggüpfi. Mit Rundumblick auf Vierwaldstättersee, Mittelland und Alpen verschnauft es sich hier leicht. Ein Picknick-Znacht aus dem Rucksack ist alleweil empfehlenswert.
Zurück geht es über den gleichen Weg. Erst steil bergab – Trittsicherheit ist gefordert – und dann langsam flacher werdend bis zum Auto.
Start
Parkplatz Ober Stäfeli
Ziel
Parkplatz Ober Stäfeli
Länge
5.6 Kilometer
Höhenmeter
610 Hm rauf
610 Hm runter
Dauer
3 Stunden
Erreichbarkeit
Auto bis zum Parkplatz Ober Stäfeli
Verpflegung
Aus dem Rucksack
Comments